Herr der Finsternis - Wer ist der wahrer Feind?

"Der Herr der Finsternis" 
von Sergej Lukianenko 
(Original-Übersetzung: "Der Junge und die Finsternis" - zugegeben, es klingt nicht so toll ;))


Inhalt:
Dima glaubt eigentlich nicht an andere Welten, bis er sich selbst in einer wieder findet. Zudem auch noch mit einem leuchtenden sprechenden Kätzchen. Er betritt diese andere Welt bei Nacht und wird in einen Strudel von Ereignissen gezogen. Nachdem er einen Jungen ungefähr seines Alters trifft, gibt er sich als "Älterer" aus, ohne zu wissen, was dies bedeute und kehrt in die Stadt des neuen Freundes - Len - zurück. 
Dima will eigentlich nur eines: zurück nach Hause. Aber bald wird er mit der Realität konfrontiert: in dieser anderen Welt ist es nicht Nacht - es ist  dunkel, weil es keine Sonne gibt. Aber Dima braucht die Sonne um zurück zur Erde zu gelangen, oder gibt es da einen anderen Ausweg? 
Schnell werden Dima die Spielregeln in dieser anderen Welt klar: die Kinder kämpfen in der Luft gegen den Feind - und er gehört nun mal zu den Kindern. Bei seiner ersten Mission schafft Dima es jedoch nicht den Feind zu töten - es ist ein gewöhnlicher Junge wie er selber - und bekommt ernsthafte Probleme.


Meine subjektive Meinung:
Ein ausgezeichnetes Werk des russischen Autors! Ich habe dieses Buch verschlungen und will es gleich noch mal lesen! Faszinierend finde ich, dass Lukianenko nie nur Fantasie schreibt, sondern in seine Romane einen Sinn einbaut, der sehr leicht und unbeschwert rüberkommt. Es wird kein tiefer und wichtiger Sinn aufgezwungen oder zum Denken absichtlich angeregt - die Handlung ist ergreifender den je und reist einen schon von den ersten Seiten an mit. 

Tatsächlich eröffnet einem der Roman eine breite Palette von Erkenntnissen, die einen bilden. Vor allem um die Jugendlichen und das Auswachsen ist die Rede. Da dies nicht mein erster Roman von Lukianenko ist, kann ich überzeugt behaupten, dass Lukianenko sehr tiefsinnige Inhalte bietet. Aber er drückt sie auf eine Weise aus, die den Leser begeistert, weil er diese niemals direkt anspricht, sondern sie geschickt in die Handlung einbaut. 
Nach dem Lesen von einem seiner Werke bekommt man Lust weitere zu lesen und ich kann euch versichern, dass ihr nicht enttäuscht werden könnt. Lukianenko besitzt seinen eigenen Stil, aber die Romane sind verschieden und haben unerwartete Wendungen, sodass nicht einmal die besten Detektive den Ausgang der Geschichte vorhersagen können! ;)

Fazit:
Ein begeisternder Roman von Lukianenko - großes Kompliment! Ich empfehle das Buch eigentlich allen, außer denen, die nur realitätsnahe Romane mögen!

Weitere Werke von Lukianenko:
Die Ritter der Vierzig Inseln, Die Wächter-Serie, Der Lord vom Planet Erde-Triologie, Linie der Träume-Triologie, Drachenpfade, Spektrum und weitere...



Küsse,
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Janna